FB Französisch

Page d’accueil : C’est nous les français

Wir sind derzeit vier Lehrkräfte in unserer Fachschaft:

Frau Reuter (Frz, Eng) – Fachkonferenzleiterin

Frau Schmidt (Frz, Spa)

Herr Hauschild (Frz, Eng)

Frau Venema (Frz, Eng, Ge)

Unterrichtsprojekte: flashes des cours de français

Französisch ist an unserer Schule die 3. Fremdsprache und kann in der 8. Klasse eingewählt werden. Es wird bis zur Klasse 10 in jeweils 4 Wochenstunden unterrichtet. Danach gibt es die Möglichkeit, Französisch als zweistündigen Grundkurs oder aber als fünfstündigen Leistungskurs weiterzuführen. Dieser Leistungskurs ist am AGC ein dritter Leistungskurs, d.h. er wird auf Leistungskursniveau unterrichtet und kann mit einer mündlichen Grundkursprüfung abgeschlossen werden.

Der Französischunterricht ist darauf ausgerichtet, dass sich die Schüler am Ende ihrer Schullaufbahn im Alltag sicher ausdrücken können und vor allem die Scheu vor dem Sprechen verlieren. Da wir auf zwei bereits erlernten Fremdsprachen aufbauen können, blickt man am Ende auf fünf Jahre zurück (im Vergleich zu 8 Jahren Englisch und 7 Jahren 2. Fremdsprache), in denen man erstaunlich viel erarbeiten konnte. Besondere Motivation finden unsere Schüler immer wieder in den vielfältigen Unterrichtsprojekten, in denen sie die Sprache lebendig werden lasse und kreativ einsetzen

Teamwettbewerb Französisch des Cornelsen-Verlages
Anlässlich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Elysées-Vertrages rief im Januar 2013 der Cornelsen-Verlag zu einem Teamwettbewerb auf. Schulen in ganz Deutschland traten an, jedes Bundesland hatte ein einheitliches Zeitfenster von 90 Minuten. Die damalige Klasse 10/3 meldete sich an und musste am Wettbewerbstag zehn ganz unterschiedliche Themenkomplexe zu bearbeiten. Die Fragen drehten sich rund um die deutsch-französischen Beziehungen und Frankreich – Politik, aktuelle Neuigkeiten, Sport, Tourismus, Kino und Musik oder auch Literatur – und waren durchaus knifflig! Da hieß es schnell und effizient recherchieren und die Antworten auf Französisch möglichst korrekt in ganzen Sätzen im Onlineformular eingeben. Die Zeit war sehr knapp, aber die Gruppe teilte sich in Teams und damit die Arbeit auf und schaffte es mit vereinten Kräften bis kurz vor Ablauf der verfügbaren Zeit.
Wir waren stolz, es geschafft zu haben, hätten aber nie an das geglaubt, was uns ca. zwei Monate später per Post vom Cornelsen-Verlag mitgeteilt wurde: die Klasse 10/3 des AGC hat den 1. Platz im sächsischen Teamwettbewerb gewonnen!

Den Scheck über 100€ für die Klassenkasse wandelten wir standesgemäß in ein (fast) originales französisches Frühstück für die ganze Klasse um.

Sprachenseminar Rabenberg
Jedes Jahr Anfang Dezember findet im Sport- und Bildungszentrum Rabenberg (Breitenbrunn, Vogtland) ein regionales Sprachenseminar für Schüler von Gymnasien des gesamten Regionalschulamtsbereiches Chemnitz statt. Dieses Seminar ist eine Initiative des Sächsischen Landeskomitees zur Förderung für sprachlich begabte und interessierte Schüler. Nach intensiver Arbeit in und mit der Fremdsprache findet am Ende immer eine Präsentation in französischer, spanischer, russischer und lateinischer Sprache statt.
Für Französisch als 3. Fremdsprache können sich die zwei besten Schüler der Klassenstufe 9 bewerben. Mit etwas Glück wird man aus dem Lostopf gezogen und hat dann die Möglichkeit auf eine unglaublich intensive Erfahrung, bei der jeder ohne jeglichen Wettkampfgedanken als Gewinner hervorgeht.

Schüleraustausch: Échange scolaire 

Seit 50 Jahren werden auf politischer, ökonomischer und kultureller Ebene die deutsch-französischen Beziehungen gepflegt. Das Agricola-Gymnasium tut dies auch – immerhin seit nunmehr 20 Jahren! Im Jahre 1992 wurde die Partnerschaft mit dem Lycée Xavier Marmier in Pontarlier, einer sympathischen Kleinstadt in der grenznahen Region Franche-Comté, geschlossen.

Seitdem treffen sich, in der Regel aller zwei Jahre, Schüler beider Einrichtungen zu einem je einwöchigen Aufenthalt in Pontarlier und Chemnitz. Im Mittelpunkt steht natürlich der sprachliche Kontakt, denn hier erlebt man sozusagen mit allen Sinnen, was es heißt eine gelernte Sprache auch nutzen zu können.
Die hinter jedem Austausch stehenden Projektinhalte sind dabei im Laufe der Jahre immer anspruchsvoller geworden. Waren es einst Recherchen zur Geschichte der Resistance, so entstand später
z.B. ein deutsch-französisches Kochbuch, das nach mühsamem Zusammentragen von Rezepten, eigenen Übersetzungen und Illustrationen zweisprachig kreiert wurde. Ein anderes Thema forderte die Auseinandersetzung mit den wirtschaftlichen Gegebenheiten der Partnerregionen, wobei theoretische Recherchen nur die Vorbereitung auf zahlreiche konkrete Begegnungen mit der Industrie und ihrer Geschichte waren, so z.B. im Technologiezentrum Chemnitz oder auch dem Bergwerk Ehrenfriedersdorf.
An erster Stelle stehen immer wieder die gemeinsam erlebten Momente, die so einfach wie deutlich das Verständnis, das Interesse und die Berührungspunkte der Jugend zeigen. Seit vielen Jahren erfüllen Schüler, Eltern und Lehrer die deutsch-französische Freundschaft mit Leben. Wie immer erfordert das viele Anstrengungen: es beginnt mit dem nicht immer so leichten Erlernen der französischen Sprache, dem Finden eines interessanten Projektthemas bis hin zum Aufenthalt in der jeweiligen Gastfamilie, wozu in jedem Fall eine gehörige Portion Mut gehört. Aber alle Anstrengungen lohnen sich für die Beteiligten, und das nicht nur, wenn aus diesen Aufenthalten langjährige Kontakte oder sogar Freundschaften entstehen.