Gymnasium seit 1857 in Chemnitz
Kurze Chronik
1857
13.10 1857-Eröffnung der Realschule unter der Leitung von Direktor Carl August Caspari an der Poststraße
1862
Erste Maturitätsprüfungen an der Schule
1869
25.10.1869- Einweihung des neuen Realschulgebäudes an der Reitbahnstraße nach einjähriger Bauzeit
1871
Schule erhält die Bezeichnung“ Realschule I. Ordnung“
1877
13.03.1877- Weihe der Schulfahne
Gründung des „Literarischen Vereins der Realgymnasiasten zu Chemnitz“
1884
21.04.1884 Schule wird „Realgymnasium“
1910
Gründung des „Vereins ehemaliger Realgymnasiasten“
1912
Juni 1912 Gründung des „Naturwissenschaftlichen Vereins Chemnitzer Realgymnasiasten“
1914
Der Chemnitzer Architekt Emil Ebert erhält den Auftrag zum Bau eines neuen Gebäudes für das Realgymnasium. Dieser wird jedoch durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges vorerst nicht begonnen.
1914-18
1.Weltkrieg
Kriegsopfer: 205 Schüler, 5 Lehrer
1922
Einführung einer verbindlichen Sprachenfolge: Latein, Englisch, Französisch; wahlfrei Griechisch und Spanisch in den Oberklassen
1929
20.04.1929- Feierliche Einweihung des neuen Gebäudes des Realgymnasiums am Karl-Marx- Platz (heute Platz der Opfer des Faschismus)
1933
Beginn des Nazi-Terrors; „Säuberung“ der Bibliothek von Büchern, die der „christlichen und nationalen Gesinnung“ widersprechen;
Umbenennung des Standortes in Schlageter-Platz
1935
Auflösung aller Schülervereine durch das NS-Ministerium für Volksbildung
1936
Ersatzlose Entfernung der beiden oberen Jünglingsfiguren auf Betreiben von Schulleiter Kurt Nestler, da das Modell Moritz Goldhaber jüdischer Herkunft
1937
Gründung „Bund ehemaliger Realgymnasiasten“
1938
Schule erhält den Namen Horst-Wessel-Schule
1939/40
Einberufung von Lehrkräften sowie Schülern des Abiturjahrganges 1941 in die Wehrmacht aufgrund des Ausbruchs des 2. Weltkrieges
1942
bis Kriegsende -Einsatz der Schüler oberer Klassen als Flakhelfer
1945
5.03.1945- Brandwachen verhindern größere Schäden am Schulgebäude während der Bombardierung der Stadt;
1.10.1945-Wiederaufnahme des Schulbetriebs
1946
Erste reguläre Reifeprüfungen nach dem Krieg finden statt ; Zusammenlegung der Oberschule für Jungen und der Oberschule für Mädchen
1949
Umbenennung der Schule in Karl-Marx-Oberschule;
Sternwarte der Schule erhält den Namen „Bruno H. Bürgel“
1955
Sammelaktion der Schüler zur Einrichtung des Ferienlagers „Baabe“ auf Rügen
1956
Erste Ferienbelegung im Zeltlager der FDJ in Baabe; Konstituierung des „Freundeskreis Chemnitzer Realgymnasiasten“ in Heidelberg
1958
Beginn der Ausbildung Beruf mit Abitur an der Schule bis 1968
1960
Einrichtung eines chemisch/ physikalischen Labors an der Schule
Schule profiliert sich in den folgenden drei Jahrzehnten im mathematisch/ naturwissenschaftlichen Bereich
1964
Der Kunsterzieher E. Vorberg findet auf dem Dachboden Erich Heckels Bild „Süddeutsche Landschaften“; Übergabe an die Städtischen Kunstsammlungen
1981
Wegfall der V- Klassen, Beschränkung der Ausbildung auf die Klassen der Abiturstufe 11 und 12
1991
Gründung des „Fördervereins Realgymnasium e.V.“;
Beginn der Sanierung der Schule
1992
Die Schule wird Gymnasium
Einrichtung des bilingualen Bildungsganges Englisch am Gymnasium
1993
27.01.-Schule erhält den Namen Georgius-Agricola-Gymnasium
2001
Feierliche Weihe der von Erik Neukirchner
neu geschaffenen Portalplastiken;
Weihe der neu sanierten Jehmlich Orgel in der Aula
2007
Festwoche „150 Jahre Realgymnasium Chemnitz“
2012
Schule ist endsaniert
2019
Feierlichkeiten 90 Jahre Schulneubau
2021
Einweihung der restaurierten Christopherus- und Jünglingsfigur im Schulhaus