Die Informationstechnik hat in den letzten Jahrzehnten so starken Einfluss auf unser Leben genommen, dass man vom „Informationszeitalter“ bzw. von einer „Informationsgesellschaft“ sprechen kann. Mobile Computer in Form von Smartphones und Tablets sind aufgrund ihrer Größe und der Verfügbarkeit mobiler Datennetze immer mehr zum unverzichtbaren Bestandteil des Lebens vor allem junger Menschen geworden und die Vernetzung der gesamten uns umgebenden Technik wird immer weiter ausgebaut. Doch obwohl die Bedienung dieser Technik meist intuitiv und leicht erlernbar ist, bleiben die grundlegenden Funktionsprinzipien oft unverständlich. Das Erkennen von Gefahren und Bedrohungen z.Bsp. durch Hacker, Cyberspionage, Verletzung der Privatsphäre etc. und das Kennen geeigneter Schutzmechanismen ist deshalb sehr wichtig, wird aber von immer weniger Menschen beherrscht.

Der Informatikunterricht an der Schule kann dem entgegen wirken, indem grundlegende informatische Kenntnisse vermittelt werden. Es ist dagegen nicht seine Aufgabe, die Schüler zu befähigen, Software bestimmter Hersteller sicher zu beherrschen.

An unserer Schule wird konsequent auf OpenSource-Software gesetzt. Das bedeutet, dass sowohl auf den Servern als auch auf den Clients Linux als Betriebssystem genutzt wird.

Gleichzeitig hat dies für die Schüler den Vorteil, dass alle benutzten Programme im WWW kostenlos zur Verfügung stehen und deshalb auch von ihnen zu Hause problemlos genutzt werden können.

Als Office-Paket verwenden wir Libre-Office, welches zur Windows-Version von Open-Office kompatibel ist. In diesem Programmpaket stehen neben Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogramm eine Präsentationssoftware (kompatibel mit Powerpoint), eine Datenbank und ein Vektorgrafik-Zeichenprogramm zur Verfügung. Ein leistungsfähiges Opensource-Grafikprogramm ist Gimp und bei der Programmierung nutzen wir die Programmiersprache Object-Pascal mit der Entwicklungsumgebung Lazarus.